COVID-19 schränkt unseren Alltag ein. Soziale Kontakte sollen auf ein Minimum beschränkt werden, damit die Gefahr einer Ansteckung reduziert werden kann. Auch wir möchten nicht, dass sich das Virus weiterverbreitet und gehen deshalb ins Home-Office.

Doch nicht alle können so einfach von Zuhause arbeiten. Was ist mit den vielen Restaurantbetreibern, Einzelhändlern und Friseursalons? Sie müssen alle ihre Läden zum Wohle der Allgemeinheit schließen und bleiben auf der Strecke, sofern sie keine anderen Einnahmequellen haben. Auch ist nicht absehbar, wann sie wieder öffnen dürfen. Die Fixkosten laufen aber weiter, auch wenn nichts mehr eingenommen wird.

Ein eigener Online-Handel oder -Lieferservice kann da zumindest ein wenig helfen. Doch viele kleinere lokale Händler haben sich vorher nicht damit beschäftigt oder wissen einfach nicht, wie sie so Etwas einrichten sollten. Dabei gibt es heute viele Lösungen, wie z. B. Shopify, Wordpress in Verbindung mit WooCommerce oder einen einfachen Baukasten, wie wix. Leider sind diese für viele Händler trotzdem nicht ganz so einfach.

Verständlich. Bisher haben sie sich einfach auf ihr Kerngeschäft konzentriert: Der Verkauf ihrer Produkte.

Einen befreundeten Inhaber eines Bekleidungsgeschäfts hat es ebenfalls getroffen. Auf behördliche Anordnung der Stadt Neuss musste er sein Geschäft am 20. März vorerst bis zum 19. April schließen. Er schrieb mir per WhatsApp, dass er nun zu habe und versuchen wolle online seine Klamotten zu verkaufen. Das hat mich sehr bewegt und ich habe ihm angeboten, ihn bei der Einrichtung seines Online-Shops kostenfrei zu unterstützen.

Bei Shopify habe ich ihm also einen Shop angelegt, den er nun von seinem Mobiltelefon aus per App mit Bildern und Produkten füllen kann. Der Online-Shop ist zwar keine Garantie für Einnahmen und man muss noch Arbeit reinstecken, aber es kann zumindest unabhängig von seinem Ladenlokal bei ihm eingekauft werden. Die nächsten Wochen mit Ausgangsbeschränkungen kann er damit hoffentlich überbrücken. Seit dem Wochenende arbeitet er zuhause nun fleißig an seinem eigenen Online-Shop. Den Prozess könnt ihr unter https://mondodonna.de verfolgen.

Auch eins unserer Ignition-Teams hat sich etwas überlegt, um lokale Unternehmen zu unterstützen. Daniel Rösch und Daniel Engelhardt haben die Plattform localsfor locals ins Leben gerufen. Das Konzept ist simpel: Man kauft jetzt einen Gutschein und kann ihn dann später einlösen, wenn die Geschäfte wieder geöffnet haben. Das Ganze ist komplett non-profit und die Erlöse gehen zu 100% an die Betroffenen.

Seid Ihr als Händler, Gastronomiebetreiber oder Dienstleister auch betroffen und musstet euer Geschäft schließen? Dann füllt das Formular auf locals-for-locals.de aus.

Mich hat diese Aktion sehr inspiriert. Gemeinsam mit Daniel und Daniel habe ich daraufhin ein Dokument mit 9 innovativen Wegen aus der Krise zusammengestellt. Hier könnt ihr das PDF runterladen: Download Checkliste.

Wenn ihr ein lokales Geschäft habt, das auch schließen musste, schreibt mir gerne eine E-Mail an fightcorona@li-liu.de und ich helfe kostenlos beim Aufsetzen eures Online-Shops.

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