Im Rahmen des des 5G AR Hackathons gewann das Team cityscaper den 1. Platz. Im Interview stellt das Team sich und ihre Applikation "timeshift" vor.

Das Team:
Robin Römer, aktuell Student RWTH Aachen M. Sc. Automatisierungstechnik sowie bei cityscaper, davor Werkstudent bei der Notter GmbH sowie wissenschaftliche Hilfskraft Institute for Advanced Mining Technologies, B. Sc. Maschinenbau, Gründer Model United Nations Aachen e.V., Alter 23.

Sebastian Witt, aktuell cityscaper, davor Freiberufler im Bereich 3D Grafik und Website Erstellung markenmerken, Stipendiat bei der Blender Foundation über Google Summer of Code, wissenschaftliche Hilfskraft beim Lehrstuhl für High Performance Computing, Gewinner verschiedener Hackathons, Gründer Model United Nations Aachen e.V., Alter 24

Die Applikation:
timeshift ermöglicht eine Reise durch die Zeit. Vor Ort wird die Umgebung durch historische Bauwerke und Elemente überlagert und erweitert, sodass Tourist:innen die Geschichte der verschiedenen Orte einer Stadt nochmal erleben. An den natürlichen Verlauf der Zeit angelehnt kann durch die verschiedenen Epochen geshiftet werden. So erfährt man von den Anfängen eines Gebäudes über seinen Bau bis hin zur aktuellen Nutzung die komplette Geschichte. Für Tourist:innen ist insbesondere auch der Blick in das Gebäude durch den X-Ray Modus interessant. Die aktuelle Nutzung und aktuelle Events werden sichtbar, eine Orientierung, wo welcher Raum liegt wird direkt möglich. So wir der Weg zur interessanten Kunstsammlung nach der Online-Ticketbuchung zum Kinderspiel. Für detailliertere Informationen sind kleine Infopunkte an die historischen Objekte gebunden, über die Ton- Text und Videoaufzeichnungen aufgerufen werden können.

Abgerundet wird die App von einer interaktiven Gamification. Nutzer:innen können in Raum und Zeit Postkarten finden, sammeln und an ihre Freund:innen und Familie schicken. Kunstwerke oder andere stadttypische Gegenstände können in die virtuelle Umgebung platziert werden. Diese lassen sich aber nicht nur verschieben. Wer mit der virtuellen Figur einschlägt, für den regnet es Konfetti.

Wie war euer Team aufgestellt?
Unser Team besteht aus einem Entwickler und Designer, Sebastian, der sowohl die 3D Modelle, das Backend als auch Film und Design gestaltet. Robin kümmert sich um die Inhalte der App sowie die Präsentation, das Marketing und den Vertrieb.

Was hat euch am meisten Spaß gemacht?
Der Finaltag war ein echtes Highlight. In einer so großen Halle mit professionellem Equipment einen Vortrag zu halten, war außergewöhnlich. Außerdem war der Austausch mit den anderen Teams und den Expert:innen aus der Jury und dem Publikum inspirierend. Auf der anderen Seite sind wir natürlich Techies. Da begeistert einen die Performance des P40 Pro und die Möglichkeiten, die HMS einem bietet.

Was war das Besondere an diesem Hackathon?
Es war ungewohnt 2 Monate Zeit zu haben und am Ende eine konkrete Produktidee zu haben. Bei anderen Hackathons mit 24 oder 36 Stunden Zeit wird alles möglichst schnell und auch nur kurzfristig gedacht. Der Folgetermin mit Düsseldorf Tourismus zeigt, dass sich durch das längere Hackathon-Format vielleicht ein echter Business Case aufbauen lässt.

Warum sind Events wie dieser Hackathon so wichtig?
Zum Netzwerken sind solche Events immer wichtig. Der 5G AR Hackathon hat uns aber insbesondere nochmal den Blick für mehr Technologie geöffnet, um mehr Kund:innen mit unseren Apps zu erreichen. Man schaut über den Tellerrand hinaus und entwickelt an Bereichen, die man ansonsten links liegen lässt. Dadurch entstehen neue innovative Ideen und Lösungen.

Wie ist euer Bezug zu Düsseldorf, was hat euch motiviert mitzumachen?
Als Mitglied des DigitalHubs in Aachen wurden wir mit dem DigitalHub in Düsseldorf vernetzt und haben so von der Challenge gehört. Events der Hubs in NRW sind immer eine tolle Möglichkeit, sein Start-up voran zu bringen und da mussten wir nicht lange nachdenken.

Wann habt ihr eure erste APP entwickelt?
Die erste App, die wir entwickelt haben, ist die cityscaper App. Diese befindet sich aktuell kurz vor der Veröffentlichung und die Entwicklung läuft seit Anfang des Jahres. Sie ermöglicht es Architekt:innen und Stadtplaner:innen, ihre Pläne vor Ort zu visualisieren, verschiedene Pläne zu vergleichen und aus unterschiedlichen Perspektiven zu erleben. So gewinnen Planungen mehr Transparenz für Bürger:innen und andere Betroffene.

Was habt ihr für Tipps an Teilnehmer anderer Hackathons?
Das Team muss passen, um ein gutes Produkt zu entwickeln. Alles andere kommt dann von selbst. Man sollte sich am Anfang genug Zeit für die Ideenfindung geben, damit Innovation und Zielgruppe ausreichend berücksichtigt sind.

Der absolute Geheimtipp aber lautet: Mate trinken hilft immer. Und wenn sie nicht mehrhilft, Schokolade essen.

Wir danken dem Team cityscaper für das Interview. Mehr zu cityscaper findet ihr auf deren Webseite.

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