Wie war es und wie geht es weiter für unsere Gewinner-Team LaunchDrive? LaunchDrive gewann bei der Ignition Demo Night #11 die Gust der Jury und den Einzug in die zweite Förderphase. Das Team erzählt in ihrem Erfahrungsbericht was die Top 3 Learnings waren und wie es jetzt nach den 5 Monaten für das Team weiter gehen wird.

Wir, das Team von LaunchDrive, sind Anfang des Jahres eines der 5 Teams gewesen, die in Batch #11 des Ignition-Programms des digihub Düsseldorf/Rheinlands ausgewählt wurden.

Über LaunchDrive

Mit LaunchDrive verfolgen wir das Ziel, schnell und kostengünstig neue Produktideen mit echten Kunden online zu testen, bevor man Ressourcen in die Produktentwicklung steckt. Dafür entwickeln wir ein Softwaretool, mit dem man automatisch sogenannte Fake-Door-Tests erstellen kann. Ein Test besteht aus einer Landing-Page, welche suggeriert, die Produktidee würde bereits existieren, und einer Social Media-Kampagne, die die Zielgruppe auf diese Webseite leitet. Alles, was die Besucher auf der Seite tun (bspw. Klicken von Buttons, Scrollen innerhalb der Seite, Anmeldung zum Newsletter), wird getrackt und im Anschluss interpretiert.

Was haben wir gelernt?

Rückblickend sind die 5 Monate im Ignition-Accelerator wahnsinnig schnell vorbeigegangen. Die zahlreichen Workshops und Gespräche, der Austausch mit den anderen Teams und zu guter Letzt der Pitch beim Demo Day Ende Juli haben bei uns für einige zentrale Learnings gesorgt, die wir gerne teilen möchten:

Learning #1: Sprecht mit eurem Netzwerk so viel wie es geht!

Wir hätten niemals erahnen können, wie befruchtend und wichtig es ist, sich regelmäßig intensiv mit den anderen Start-up-Teams, den Coaches, dem digihub-Team und Mentoren über die zentralen Fragen unserer Idee auszutauschen. Dabei konnten wir wahnsinnig viel wertvolles Feedback erhalten, unsere strategischen Gedanken validieren und umgekehrt auch andere Gründer unterstützen.

Learning #2: Pitcht, überall wo ihr könnt!

Im Rahmen des Ignition-Programms hatten wir die Gelegenheit, in ganz unterschiedlichen Situationen unsere Start-up-Idee zu pitchen – immer vor anderen Zuhörern und anderen Kontexten. Aus diesen Situationen sind viele interessante Kontakte entstanden – wir konnten u.a. Pilotkunden gewinnen, Kooperationspartner begeistern und unser Netzwerk erweitern.

Learning #3: Fokussiert euch auf den (schnellsten) MVP!

Unser Softwaretool hat an vielen Stellen eine relativ große Komplexität und wird in seiner „finalen“ Form auch Prinzipien, wie künstliche Intelligenz in Form von maschinellem Lernen, beinhalten. Das kostet eine Menge Zeit, Detailarbeit und vor allem auch finanzielle Ressourcen. Im Rahmen des Programms haben wir festgestellt, dass wir alles, was wir automatisieren wollen, auch erstmal in einem sog. Concierge-MVP abbilden können. D.h. wir bauen die Landing-Pages für unsere Kunden selbst, erstellen die Social-Media-Kampagne und interpretieren die Daten von Hand. Das birgt den ungemeinen Vorteil, dass wir schnell Umsätze generieren können und vor allem sehr gut verstehen, wo die Probleme unserer Kunden in unterschiedlichen Branchen und unterschiedlichen Use-Cases im Detail liegen (und nicht nur hypothetisch). Mit diesen Insights können wir unser vollständiges Softwaretool sukzessive entwickeln, sind aber auch jetzt schon in der Lage, unseren Kunden eine passende Problemlösung anbieten.

 

Wie geht es weiter?

Wir haben – wie für ein Start-up in unserer Phase typisch – eine Reihe von Baustellen, die wir aktuell bearbeiten:

Fokus #1: Pilotkunden

Aktuell führen wir unsere ersten Pilotkunden-Tests durch, lernen unseren Markt noch besser kennen und sammeln sehr viele Insights für das finale Softwaretool kennen. Dabei erarbeiten wir aktuell strukturierte Prozessen, insbesondere im Vertrieb und in der Umsetzung der Tests.

Fokus #2: MVP-Entwicklung

Zeitgleich entwickeln wir unseren MVP weiter und beschäftigten uns dort aktuell mit der Einbindung relevanter Drittsysteme sowie eines sinnvollen Datenmodells als Grundlage der Interpretation durch eine künstliche Intelligenz. Zusätzlich beschäftigen wir uns mit alternativen Statistik-Modellen, damit wir weniger Daten brauchen, um valide Aussagen über die Marktfähigkeit neuer Produktideen treffen zu können.

Fokus #3: Content

Da das Thema Fake-Door-Testing an vielen Stellen noch erklärungsbedürftig ist (insbesondere im Corporate-Kontext), erstellen wir aktuell eine Batterie an Content-Pieces, die wir zeitnah bei uns auf der Webseite sowie in Social Media veröffentlichen werden, um Kunden von der Methode und uns überzeugen zu können.  

Alles in allem liegt eine spannende Zeit vor uns und wir freuen uns, Teil des Alumni-Bereiches von Ignition zu sein – für uns war die Teilnahme am Accelerator einen riesen Gewinn!

Wir bedanken uns beim Team von LaunchDrive für den Erfahrungsbericht! Wenn auch ihr eine Idee habt und diese vorerst testen wollt, meldet euch bei LaunchDrive!

Aktuell suchen wir nach weiteren digitalen early-stage Start-ups, die wir in Batch #13 unterstützen können! Bewirb dich jetzt bis zum 15.11.2021 auf www.ignitiondus.de

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