Gemeinsam mit der P3 group GmbH den Wasserstoffmarkt in Deutschland analysiert und die Ergebnisse in einem heute veröffentlichten Tech Report „Digital drives Hydrogen“ zusammengefasst. Die Autoren kommen darin zu dem Fazit, dass für den erfolgreichen Markthochlauf der Wasserstoffwirtschaft der Einsatz von Digitalinnovationen, die Wasserstoff- und Brennstoffzellensysteme effizienter machen, und der Aufbau durchgehender Wasserstoffökosysteme auf Basis digitaler Plattformen von entscheidender Bedeutung sind.


Der jetzt veröffentlichte Report stellt nicht nur die Schnittmenge von Wasserstoffmarkt und Digitalinnovationen heraus und präsentiert konkrete Anwendungsbeispiele, sondern zeigt auch auf, wie digitale Werkzeuge und Plattformen als maßgebliche Beschleuniger der zukünftigen Wasserstoff-wirtschaft in NRW, Deutschland und international wirken können.


Dazu wird die Bedeutung von „durchgehenden Wasserstoffökosystemen“ thematisiert, also der Anwendung von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien (z.B. für Gabelstaplerflotten von Logistikunternehmen) entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Wasserstofferzeugung über die Verteilung bis zum Verbrauch. Diese Anwendungen können nur dann wirtschaftlich und erfolgreich im Wettbewerb mit anderen Energieträgern betrieben werden, wenn die jeweiligen Wertschöpfungsketten mit Digitaltechnik vollautomatisiert gesteuert und die einzelnen Systeme mit Digitaltechnik möglichst effizient werden. Beispiele hierfür sind Smart Grids für die Grünstromüberschussverteilung, Lernkurven-optimierte Wasserelektrolyse auf KI-Basis, IOT-Sensoren für Wasserstoffleitungen, Digital Twins für Wasserstoffinfrastrukturen und Blockchain-basierter Wasserstoff-Zertifikathandel.


Digitale, durchgehende Ökosysteme und diskrete, digitale Werkzeuge werden in dem Report als die entscheidenden Treiber für die Wasserstoffwirtschaft identifiziert und analysiert.

„Digital Drives Hydrogen: Wasserstoff in Kombination mit Digitalinnovationen bietet uns die Jahrhundertchance, die Energiewende zu schaffen und das Klima unseres Planeten zu schützen.“ fassen Ryan Hassoun und Christoph Mohring von der P3 group GmbH die Ergebnisse zusammen.


Wasserstoff gilt als Schlüssel zur Industriesektor-übergreifenden Dekarbonisierung, da er in vielfältigen energetischen Anwendungen wie z. B. stationären Heizungsanlagen oder elektrisch betriebenem Transport einsetzbar ist. Zudem spielt Wasserstoff nicht nur als Energieträger, sondern auch als Rohstoff eine wichtige Rolle in der Chemie- und Stahlindustrie. Allerdings führen hohe Kosten und schlechte Wirkungsgrade aktuell dazu, dass sich das Potenzial von Wasserstoff nur langsam entfaltet. Digitaltechnik kann zur Lösung dieser Herausforderungen einen entscheidenden Beitrag leisten.

„Handel ohne Amazon hat für Jahrtausende funktioniert, einen Wasserstoffmarkt ohne Digitalisierung kann es hingegen nicht geben.“ betont Dr. Klemens Gaida, zusammen mit Peter Hornik Geschäftsführer des digihub Düsseldorf/Rheinland.

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