schnaq ist eine moderne, transparente und datenschutzgerechte Wissensmanagement-Plattform. schnaq hilft deinem Unternehmen Wissen automatisiert aus Gesprächen zu extrahieren, zu strukturieren und auffindbar abzulegen. Die Zeiten von veralteten Wiki-Artikeln sind vorbei.

Wie erklärt ihr euren Großeltern, was ihr macht?

Stell dir vor Unternehmen gehen mit ihrem Wissen aktuell so um: Jemand setzt sich in unregelmäßigen Abständen hin und schreibt eine Aktenmappe voll. Oder aktualisiert eine bestehende. Diese wird dann unter einem Stichwort in einen Aktenschrank gehängt. Um diese Aktenmappe zu finden, muss man jetzt wissen in welchem Schrank unter welchem Stichwort diese hängt. Und dann ist sie auch noch nicht immer vorhanden oder aktuell. Wir verbessern diesen Prozess, indem die Menschen sich nicht mehr darum kümmern müssen wie das Wissen strukturiert werden muss. Das Wissen wird dabei automatisch erfasst und abgespeichert, während man sich mit seinen Kolleg:innen unterhält. Wenn man dann ungefähr weiß, woran man sich erinnern möchte, wird schnaq genau das relevante Wissen liefern, was du suchst.

Wer ist alles im Team und was sind die verschiedenen Aufgaben?

Wir sind insgesamt vier Gründer. Da wären zum einen Christian und Alexander. Die beiden haben zusammen geforscht und die ersten Ideen gehabt aus denen schnaq entstanden ist. Verstärkt wird das Team durch Michael und Philip, die ihrerseits Kompetenzen und Blickwinkel aus dem Business Bereich mitbringen. Philip ist super darin Kundenbedürfnisse zu erfassen und in Produktfeatures zu übersetzen. Michael hingegen ist sehr kreativ und hat schon Virtual Reality Anwendungen an namhafte Konzerne verkauft. Christian bringt starke technische Fähigkeiten und als Teil des Bundesvorstandes im Deutschen Pfadfinderbund ein großes Netzwerk mit. Und Alexander hat neben seinen Programmierfähigkeiten auch schon vorher ein Start-up gegründet.

Wie ist die Ideen zu eurem Start-up entstanden?

Ursprünglich haben Christian und Alexander daran geforscht, wie man Diskussionen im Internet mit Software verbessern kann. Im Fokus lagen dabei soziale Netzwerke, in denen sich viele Menschen austauschen, aber leider nur auf eine unstrukturierte Art und Weise, die dann auch noch durch Vorfilterung von Algorithmen eine sehr beschränkte Sicht bieten. Daher widmeten sie sich der Aufgabe diesen Umstand zu verbessern und promovierten in dem Bereich. Nach der Promotion der beiden reifte die Idee ein Produkt auf den Markt zu bringen, welches Struktur in Diskussionen automatisch ermöglichen sollte, sodass das Gesagte besser abrufbar wird, alle chancengleich und gleichberechtigt gehört werden können und so ein faktenbasierter Diskurs stattfinden kann. Michael und Philip schlossen sich an und nach unzähligen Kund:innen-Gesprächen und einigen Pivots, helfen wir jetzt Unternehmenswissen per Diskussion automatisiert zu managen, zu strukturieren und abrufbar zu machen.

Was waren bisher die größten Herausforderungen?

Das Priorisieren richtig zulernen. Als Gründer ist man ja gleichzeitig für sämtliche Bereiche des sehr jungen Vorhabens verantwortlich. Entsprechend muss man erstmal die Erfahrungsammeln und langsam ein System entwickeln, wie man die aktuell wichtigste Aufgabe identifiziert. Die zweitgrößte Herausforderung ist das Netzwerken. Durch Corona lernt man deutlich weniger neue Menschen kennen und dann meist nur per Videochat. Glücklicherweise lernt man dann bei digitalen Events und Workshops zumindest die ein oder andere interessante Person kennen. Zuletzt war es immens sinnvoll und beschleunigend eine große Vision zu definieren, der man nacheifert – uns hat das sehr geholfen und im Auftritt nach Außen ist das ein wichtiger Schritt gewesen.

Was war der schönste Moment in der Gründungsphase?

Wenn man anderen Menschen von dem eigenen Vorhaben erzählt und das dann eine gewisse Begeisterung auslöst. Es gibt wenig schönere Dinge als solch eine Bestätigung für etwas, was man aus dem Nichts erschafft.

Wie habt ihr vom Ignition-Programm erfahren?

Wir hatten bereits vorher beschlossen mit der Gründung Ernst zu machen und waren da natürlich auf der Suche nach Unterstützung. Dann stößt man durch das Gründungsnetzwerk der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und auch Social Media sehr schnell auf Ignition.

Wie empfandst du bzw. ihr den Bewerbungs- und Auswahlprozess von Ignition?

Erfrischend angenehm! Wenn man aus einer Hochschule herausgründen möchte, ist man es gewöhnt Anträge zuschreiben, die Monate brauchen, bis man sie fertig hat und dabei müssen viele Seiten Papier beschrieben werden. Da war die Online-Bewerbung und der anschließende Live-Pitch angenehm erfrischend.

Was war bisher die beste Erkenntnis, die ihr aus dem Programm mitnehmen werdet?

Es gibt kein zu früh, um sein Produkt zu verkaufen. Wenn man die richtigen Kund:innen findet und deren Problem wirklich löst, dann kann und sollte man auch schon an diese verkaufen. Nur durch die Arbeit mit potenziellen und zukünftigen Kunden lernt man wirklich, was wirklich wichtig ist. Um ehrlich zu sein, gab es vor allem durch die unzähligen Coaches so viele wichtige Erkenntnisse, da fehlt hier der Platz, um alle aufzuzählen.

Wie beurteilt ihr die Start-up-Szene in Düsseldorf und was wünscht ihr euch noch?

Die Start-up-Szene ist bereits sehr gut ausgestattet. Man findet Acceleratoren, Angels, Investoren und jede Menge Events. Was noch etwas fehlt, ist ein Skalierungsfaktor. Wir haben das Gefühl, dass es in der Gegend sehr viele lokale Hubs gibt, Düsseldorf, Köln, das Ruhrgebiet, das Bergische und so weiter. Wenn man die Kräfte irgendwie bündeln könnte, dann wäre in so einer starken Region, wie wir sie hier eigentlich haben, sicher noch mehr drin.

Wobei können wir und unsere Community euch derzeit weiterhelfen?

Wir sind der Ansicht, dass ein starkes Netzwerk immer Vorteile für alle bringt. Deshalb zögert nicht uns kennenzulernen. Wir trinken gerne mit allen (auch virtuell) einen Kaffee und tauschen uns zu allen möglichen Themen aus. Frei nach dem Motto: Gemeinsam sind wir stark!

Sonstige Fragen:

Unverzichtbare Tools im Arbeitsalltag?

Notebook, Chat und Telefon.

Welches Buch könnt ihr Gründern empfehlen?

How to win Friends & Influence People von Dale Carnegie

Eure Informationsquellen im Netz?

Querbeet über alle Plattformen hinweg

Vielen Dank für das Interview!

Ihr wollt mehr über Team schnaq erfahren? Dann schaut auf ihrer Internetseite vorbei, vereinbare einen Termin oder schreibe eine Mail an hallo@schnaq.com

Am 22.04. pitcht das Team bei der Ignition Demo Night #11! Seid live dabei und meldet euch hier an.

Abonniere unseren Newsletter

Mit unserem Newsletter halten wir dich regelmäßig auf dem Laufenden und informieren dich über anstehende Veranstaltungen und News.

Weitere Blogs

Das könnte dir auch gefallen